Nachhaltigkeit bei Lebensmittelverpackungen im Einzelhandel

Der Lebensmittel-Einzelhandel hat in den letzten Jahren wichtige Schritte für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Wirtschaften gesetzt. Damit übernimmt der LEH eine Verantwortung, die aufgrund seiner Marktmacht und Größe für den gesunden Fortbestand unserer Gesellschaft wesentlich ist.

Denn die Zusammenarbeit des LEH mit ProduzentInnen und KundInnen ermöglicht einen Diskurs, der sich der Themen Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Verpackungsvermeidung und Klimaneutralität annimmt. Bei immer sensibler werdenden KonsumentInnen schafft dies außerdem einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.

Mit klimaneutral produzierten Verpackungen die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens unterstützen: Eine Auswahl an nachhaltigen und innovativen Lebensmittelverpackungen von Bösmüller finden Sie hier.

Die konkreten Handlungsfelder betreffen in erster Linie das Produktsortiment.

Dabei fokussiert man auf Produkte aus nachhaltigen Landwirtschaft, Sensibilität im Bereich Waldschutz, Produkt-Grundstoffe (Stichwort „Palmöl“), Fleisch und Fisch aus nachhaltiger Zucht, Schokolade aus nachhaltigem Anbau und mit Fair-Trade-Zertifizierung, gentechnikfreie Produkte und Bienenschutz-Programme. Darüber hinaus forciert der LEH Energieeffizienz- und Klimaschutz-Maßnahmen.

4.488 MIO. TONNEN KARTON

Ein weiterer Nachhaltigkeitseffekt für den LEH liegt in der hohen Recycling-Rate von Kartonverpackungen. 82,6 % aller Papier- und Kartonverpackungen werden bereits jetzt recycled, wobei dieser Wert bei Plastikverpackungen nur bei 39,8 % liegt.

Dazu zählen u. a. der Umstieg  auf Ökostrom, Investitionen in energieeffiziente technische Geräte, Plastiktaschen-Vermeidung usw.  Einige der großen LEH-Ketten werben flächendeckend mit ihrer Klimaneutralität.

Das bedeutet, dass alle CO2-Emissionen, die durch das LEH-Unternehmen verursacht werden,  an anderer Stelle vermieden werden, unter anderem durch die Finanzierung von Erneuerbaren Energienetzwerken, wie Windparks oder Photovoltaik-Anlagen, von Wiederaufforstungs-Programmen oder anderen CO2-Reduktionsmaßnahmen.

Was LEH-Einkaufsabteilungen tun können, um die CO2-Bilanz zu verbessern

Wie die zuvor erwähnten Beispiele zeigen, wird einkaufsseitig bereits viel getan, um die CO2-Bilanz des LEH zu verbessern. Es gibt aber weitere ungenutzte Potenziale! Einen Bereich zeigt Ing. Doris Bösmüller, Geschäftsführerin von Bösmüller Print Management, auf: „Unterschätzt wird nach wie vor die Bedeutung von Verpackungen und Drucksorten auf den CO2-Footprint des LEH. Wir haben als führendes Print-Produktionsunternehmen mit Bösmüller for Climate bereits 2015 die Weichen gestellt, um  für den LEH ein optimaler Partner zu sein, und haben alle Produktionen und unser gesamtes Tun vollkommen klimaneutral gestellt.“ Auf die Frage, was das für den LEH bedeutet und welche Vorteile das bringt, antwortet Bösmüller:

„Jede bei uns beauftragte und produzierte Verpackung und Drucksorte ist klimaneutral. Wir gleichen als Lieferanten des LEH die CO2-Emissionen für unsere Kunden aus, und dadurch muss der LEH dies nicht mehr tun. Das spart dem LEH Geld und Verwaltungsaufwand.“

Klimaneutral drucken - CO2 neutral drucken | Bösmüller die nachhaltige Druckerei

Verpackungen im LEH sind CO2-relevant!

Dass es dabei um wirklich relevante Größenordnungen geht, zeigt ein kürzlich publizierter Artikel des Pro Carton-Magazins. Alleine das Volumen der Faltschachtel-Produktion in den 11 ECMA-Ländern beträgt aktuell 4.488 Mio. Tonnen Karton! Bis zum Jahr 2021 wird eine Steigerung auf 4.690 Mio. Tonnen prognostiziert. In dieser Menge sind Karton-Sleeves und -Schleifen, KundInnen-Magazine, Flugblätter und Produktfolder sowie POS-Material noch gar nicht berücksichtigt.

Ein weiterer Nachhaltigkeitseffekt für den LEH liegt in der hohen Recycling-Rate von Kartonverpackungen. 82,6 % aller Papier- und Kartonverpackungen werden bereits jetzt recycled, wobei dieser Wert bei Plastikverpackungen nur bei 39,8 % liegt.

Doris Bösmüller schlussfolgert daher: „LEH-Einkaufsabteilungen können daher zwei Hebel nutzen, um CO -Emissionsbeträge einzusparen und die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens zu unterstützen: 1) Durch vermehrten Einsatz von Kartonverpackungen und 2) durch den Einkauf von Kartonverpackungen und Drucksorten bei bereits klimaneutral agierenden Printproduktionsunternehmen. Bösmüller ist für beide Bereiche der optimale Ansprechpartner!“